Und so ist es also schon wieder vorbei. Ich sitze im Zug nach Hause, ins schöne Bayern, zwischen müden Gesichtern und einsamen Seelen, die einfach nur zu ihren Liebsten oder ins Bett wollen.

Rückblickend muss ich sagen hatte ich wirklich eine unvergesslich schöne Zeit. Ich habe wirklich viel gesehen, bin so allerhand in politischen Gebäuden unterwegs gewesen, habe so allerhand berühmte Persönlichkeiten live gesehen (die sehen übrigens in echt ganz genauso aus wie im Fernsehen) und habe viele neue, außergewöhnliche Menschen getroffen.

Dabei denke ich an Bernd, der Mann mit den strahlenden Augen, der lieben Art und dem Fotografenherzen, an Wolfgang, der letzte Gentlemen , das schnurbärtige Berliner Urgestein, dass insgeheim das schöne Bayern und seine Berge liebt, an Enrique, den amerikanischen Mexikaner der in Dänemark lebt, Berlin besucht und für Immigranten kämpft und natürlich an den Leipziger Seefahrer in schwarz, der mir sein Feuerzeug und seine Taschentücher überlassen hat.

Auch wenn ich mir anfangs etwas schwer getan habe mit der wilden Berliner Art, mit dem schnellen Leben bei der dpa und den ganzen neuen Gesichtern, bin ich doch ein bisschen traurig schon wieder zurück zu reisen.

Bis bald mal wieder Berlin. Ich mag dich. Sehr.